Die Bekehrung der Germanen durch den hl.Bonifatius zum Christentum ging rasch vonstatten, da die Germanen sittenstreng waren!
Das alte Heidentum der Germanen war durch Sittenstrenge, besonders für Ehe und Familie geprägt! Es galt nicht das "Tu, was du willst" des heutigen Neuheidentums!
Uneheliche Kinder gab es kaum, auch vor der Ehe galt die Reinheit! Die Frau wurde als ehefähig ab 16 Jahren betrachtet, der Mann frühestens ab 20 Jahren, er sollte sich zuvor im Kampfe bewährt haben! Die Frau musste im Regelfall ihre Zustimmung zur Ehe geben, ebenso der Vater der Frau!
Die Mitgift der Frau musse bei Trennung zurückgezahlt werden!
Zwangsehen unter Druck und Erpressung wie bei den Mohammedanern gab es nicht! Auch keine Tötung von Mädchen, wenn sie den Ehewunsch der Eltern abgelehnt hatten wie bei den Mohammedanern! In der Türkei (ca. 95% Mohamedaner) werden jedes Jahre Tausende von Mädchen- meist von ihren Vätern- umgebracht, wenn sie eine Zwangsehe ablehnten!
Bei den germanischen Stämmen von Nord bis Süd gab es weder Kinderehen noch eine gezielte genitale Verstümmelungen wie eine Beschneidung der Jungen oder der Mädchen! Die Erziehung zu Anstand, Sitte und Treue erfolgte von klein auf und war dann im Herzen und wurde von da aus befolgt!
Die Erziehung von germanischen Kindern vornehmer und gewöhnlicher Abstammung geschah gemeinsam! Die Ausbildung zum Kampf mit Bogen, Schwert und Lanze für die Jungen erfolgte in gemeinsamen Gruppen! Die Kinder des Herzogs hatten ein Vorrecht ihrem Vater im Amte zu folgen, aber nur wenn sie was taugten und die anderen Vornehmen ihr Einverständnis gaben!
Auch Kinder aus nicht adligen Familien konnten durch Klugheit und Tapferkeit aufsteigen! Der Adel hatte keine absolute Machtstellung!
Auch zu Zeiten von Kaiser Karl dem Großen galt das noch, wenn auch bedingt. Kaiser Karl hatte salisches (germanisches) Recht
festschreiben lassen, aber mit römischer Struktur! Er hatte einen Sohn ebenfalls mit dem Namen Karl aus der Ehe mit Hildegard, seiner 3.Frau, der war tapfer im Kampfe, aber die Großen des Reiches veweigerten die Zustimmung für eine Nachfolge, da er bis zum 35 Lebensjahr nicht nur keine Kinder, sondern niemals eine Frauenbeziehung hatte! Latente Homosexualität war ein Ausschlusskriterium für den Thron!
Niemals hätte sich ein Germane mit Pädophile befleckt oder gar mit Unzucht mit Tieren, wie es diese Leute tun, von ihrem Buch erlaubt!
Auch ließen sich die Germanen niemals ein Tattoos oder ein anderes Zeichen der Sklaverei wie Scheren des Kopfhaares freiwillig anbringen, viele wählten bei Gefangennahme den Freitod!
Nachgewiesener Ehebruch wurde bestraft, bei der Frau mit Tötung, der untreue Mann hatte sich dem Schwert der Brüder der Frau zu stellen! Germanische Frauen, die uneheliche Kinder von Römern bekamen, mussten das Dorf verlassen.
Bei Unfruchtbarkeit der Ein-Ehe der Germanen wurden nur Kinder aus der Großfamilie oder der Sippe adoptiert! Die Adoption von nicht verwandten Kindern galt als unerwünscht und kam nur selten vor, aber niemals hätte ein Germane ein Kind aus einem nicht-germanischen Volkstamm adoptiert!
Germanische Frauen schworen bei der Heirat auf das Schwert des Mannes und hielten Haus, Hof und KInder mit Hilfe des Gesindes klaglos in Ordnung, wenn der Mann vom Herzog oder König zum längern Kriegsdienst einberufen worden war!
Bei Verwitwung der Frau durch das Fallen des Mannes im Krieg bekam sie wirtschaftliche Hilfe von der Verwandtschaft, besonders wenn kleine Kinder da waren!
Wenn Kinder während der Abwesenheit des Mannes zur Welt kamen, wurde das überprüft und musste bei Verdacht vor dem Thing verantwortet werden! Als die Römer die germanischen Städte und Dörfer an den großen Flüssen eroberten, hoben die Frauen die Schwerter auf, die den getöteten oder verwundeten Männern entfallen waren und kämpften weiter. Das haben die Römer selber staundend überliefert!
Die Frau stand gleichberechtigt und stolz neben dem Mannes, der aber in wichtigen Fragen das letzte Wort hatte,was von ihr respektiert wurde. Der Mann respektierte den Haushaltsbereich der Frau! Dazu gehörte auch Weben, Spinnen und Stricken! Er half ihr auch bei schwereren Arbeiten!
Die germanische Sittenstrenge ermöglichte die rasche Annahme des Christentums unter den Missionaren wie hll.Kilian, Kolonat und Totnan und dann flächendeckend unter dem hl. Bonifatius, apostolus germanorum!
Dazu war hilfeich das Fällen der Donareiche, einer Eiche, die dem Thor gewidmet war, ohne dass dem hl. Bonifatius etwas passiert und auch kein Blitz niedergefahren war als Rache!
Aber auch, dass ihre Götter keine Schreckensherrschaft hatten, sondern ebenso wie griechischen Götter Helden waren und auch Familien bildeten!
Vor den Asen herrschte ein anderes Göttergeschlecht: die Wanen, die von den Asen besiegt wurden! Und von Odin/Wotan war bekannt, dass er nicht allwissend war! Er kaufte sich Wissen bei den Nornen, den Schicksalgöttinnen am Urquell des Schicksals und opferte dafür ein Auge, daher wird Odin oft mit einer schwarzen Augenklappe dargestellt!
Die Nornen sagten Odin voraus, dass er und mit ihm die Asen einst von einem Stärkeren besiegt würden!
Und mit dem Fällen der Donareiche wurde den Germanen klar, dass das unser Herr Jesus Christus sein musste. Von da an folgten sie ihm als Herzog!
Auch ansonsten dachten die Germanen bereits christlich, sie glaubten, dass man sich mit seinen Taten aus der Vergangenheit und der Gegenwart bezüglich der Zukunft verschulden würde und dann dafür aufkommen muss!
Die christlichen Herrscher des Heiligen Römischen Reiches, später dann deutscher Nation genannt, rotteten das Germanentum nicht aus, sondern die wenigen Zeugnisse wurden bewahrt! Auch im Volke lebte es weiter in den alten germanischen Namen: Rüdiger= der Mann mit dem berühmten Speer, Waltraud= die an der Walstatt traut Waltende und sogar die alten Götternamen wurden weiter überliefert: Astrid= die mit den Asen Reitende und Thorsten= Sohn des Thor!!