Josef P.
1,9 Tsd.

Die Gemeinsamkeit von Maria Theresia und Hitler

Kürzlich wurde im Juridicum die Diskussion: "40 Jahre Fristenlösung: Was ist damit gelöst?" veranstaltet, an der auch Dr. Christian Fiala, der bekannteste Abtreibungsarzt Österreichs, teilnahm.

Es ergab sich, dass ich beim Eingang mit Fiala zusammentraf, der als Exekutor der „Fristenlösung“ hoch im Kurs bei roten und anderen Feministinnen steht. Er sitzt gewissermaßen schon als Institution bei solchen Veranstaltungen am Podium. Er ist auch Lehrperson bei Fortbildungen von Familienberatern, wie zuletzt beim „Fachtag Familienplanung“. Zudem ist sein „Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch“, das im Sinne seiner Tötungsideologie gestaltet ist, das häufig frequentierte Ziel von Lehrausgängen von Oberstufen verschiedenster Schultypen.

Ich machte ihn bei dieser Begegnung noch einmal, wie schon bei der „Fachtagung Familienberatung“, darauf aufmerksam, dass die Behauptung in seinem Werbefolder, Abtreibung habe „keinen Einfluss auf die Fruchtbarkeit“ falsch sei, denn in der „Dokumentierten Patientenaufklärung“, die in Spitälern vor der Abtreibung die Frauen informiert, wird darauf hingewiesen, dass nach einer Abtreibung mit Früh-und Fehlgeburten „zu rechnen“ ist.

Fiala entgegnete, dass diese Patienten-Information privat verfasst und nicht richtig sei. Er negiert somit diese, nach neuestem medizinischem Wissensstand verfasste Information.

Fiala verstieg sich in seinem Statement dann zur Behauptung, dass Maria Theresia mit Adolf Hitler die Gemeinsamkeit habe, dass beide abtreibende Frauen mit dem Schwert hinrichten ließen. Dass er selbst im Rahmen der „Fristenlösung“ ungleich mehr Menschen im Mutterleib zerfetzt hat als durch die „Constititio Criminalis Theresiana“ hingerichtet wurden, kam ihm wohl nicht in den Sinn.

Fiala fordert auch die Herausnahme der Abtreibung aus dem Strafrecht, dann gebe es auch keine Diskriminierung zwischen behinderten und nicht behinderten Ungeborenen, wie am Podium kritisiert wurde, denn alle ungeborenen Kinder könnten dann ohne Unterschied auf Verlangen bis zur Geburt abgetrieben werden. Außerdem gebe es damit auch die immer wieder verlangte Statistik, wenn Abtreibungen von den Krankenkassen bezahlt werden.

In Österreich besteht nach 40 Jahren „Fristenlösung“ immer noch die Situation, dass der Abtreibungsarzt „beraten“ darf, ein klassischer Fall von Unvereinbarkeit. Diese Beratung muss keinerlei Kriterien genügen und ist völlig willkürlich. Eine junge Frau, deren Kind nach einem Eingriff noch vorhanden war und die es dann austrug, schilderte, dass die Beratung bei ihr in einigen technischen Hinweisen und dem Zeigen der Stelle bestand, wo sie unterschreiben sollte.

So werden die ungeborenen Kinder gleichsam als politische Opfer des „Selbstbestimmungswahns“ - in Österreich rund 3 Millionen - hingerichtet, die an Zahlen jene von Rassen- und Klassenwahn vielfach übersteigen und so durch Selbstauslöschung, die unabwendbare und prognostizierte Islamisierung Österreichs und Europas herbeiführen.