An die Anhänger des "Buchs der Wahrheit"

ist Ihnen nie der Gedanke gekommen, dass das "BdW" von den hochpositionierten Drehbuchschreibern unserer Zeitgeschichte herstammen könnte? Sie, wohlmeinende "BdW"-Gläubige, sind beeindruckt von der Treffgenauigkeit einiger oder meinetwegen vieler seiner Einzelvorhersagen. Diese ist aber keine völlige, nur eine ungefähre - wie eine Zielscheibe beim Schießen. Zugleich weist das Werk nachgewiesene Irrtümer auf, sowohl falsche Vorhersagen als auch, für Katholiken besonders alarmierend, schwere Glaubensirrtümer. Das alles weist auf eine intelligente Instanz, die einerseits mit der gesellschaftlichen Steuerung der Menschheit, andererseits mit der katholischen Kirche und ihren teils echten teils pseudomystischen Erscheinungsphänomenen vertraut ist, es deutet jedoch nicht auf Gott als Quelle. Gott ist ausgeschlossen wegen der unbestreitbar vorhandenen Fehler, die auch nicht nachträglich korrigiert werden können. Die Fehler, sachliche und gegen den überlieferten Glauben gerichtet, stehen für alle überprüfbar da. Glaubensirrtümer sind unzureichendem Glaubenswissen geschuldet, oder sie wurden mit Absicht hineingemischt. Das imposante Eintreffen von Vorhersagen erfordert nur menschliche, möglicherweise auch dämonische "Schützen" - wie die Treffer auf einer Zielscheibe: einige Volltreffer ins Schwarze in der Mitte, andere Treffer in die Ringe. Während Fehlschüsse auf einer Zielscheibe keine Spur hinterlassen, bleiben sie im Buch als dessen fortdauernde Widerlegung stehen.